in visibilia

Bilder zum Cantus missae
Wort, Bild und Musik wirken und durchdringen sich in einem sakralen Raum – das ist die Idee dieses Projektes des Kronenchores Friedrichstadt in Zusammenarbeit mit der Malerin Denise Richardt.
Die für den beeindruckenden Raum der Parochialkirche entstandenen Gemälde Denise Richardts ergänzen und erweitern die Aufführung des berühmten doppelchörigen Cantus Missae Es-Dur, op. 109 von Josef Rheinberger durch den Kronenchor Friedrichstadt. Das Projekt invisibilia nahm Bezug auf den von Rheinberger vertonten lateinischen Mess-Text und suchte eine Annäherung und Gegenüberstellung zwischen Malerei und Musik, von Sicht- und Unsichtbaren.

Musik und Malerei haben ihre Wurzeln im Sakralen. Und: Es ist nicht nur das Auge, das sieht und das Ohr, das hört, sondern jeweils unser Geist, ein Bewusstsein, das schaut und lauscht. Neben der Auseinandersetzung mit der gemeinsamen, inhaltlichen Substanz, wird gleichwohl auch nach formal – gestalterischen Berührungspunkten gefragt.

Den zweiten Schwerpunkt des Konzertes bildeten zwei Werke des Komponisten Heinz Werner Zimmermann, dessen Motette Lasst uns dem Herrn frohlocken für Chor und Kontrabass, die er 2005 Uwe Gronostay gewidmet hat, seit der Uraufführung 2008 nun zum zweiten Mal in Berlin aufgeführt wurden. Der Kronenchor wurde hierbei von der Kontrabassistin Annette Rheinfurth begleitet.

Programmheft: Wünsche wagen


Das 39. Projekt des Kronenchores