h-moll Messe

Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll

Zweifelsohne zählt Bachs Messe in h-Moll zu den einzigartigen Werken der Musikgeschichte. Seit Generationen zieht dieses Kunstwerk Hörer und Ausführende in ihren Bann. Über drei Jahrzehnte erstreckte sich die Fertigstellung dieses großartigen Werkes, das erst in Bachs letztem Lebensjahr zum Abschluss kam.
Als Bachs einzige komplette Vertonung des Ordinariums missae reiht sich die h-moll-Messe in eine lange Tradition von Mess-Kompositionen. Mit ihr wird jedoch ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn Bach gelingt es, in dieser Messe nicht nur eine unglaubliche stilistische Vielfalt der Ausdrucksformen zu vereinen, sondern auch eine Tiefe zu erarbeiten, „die alles Vorhergehende in den Schatten stellt und damit bereits vorausweist auf die großen Messvertonungen des 19.Jahrhunderts“ (Uwe Wolf).
„Dass das Werk diese herausragende Bedeutung gewinnen konnte, verdankt es dem kreativen Wagnis des Komponisten, in der ältesten und erhabensten zyklisch-musikalischen Form der Messe eine ästhetische wie theologisch durchdachte und kühn ausgearbeitete Bestandsaufnahme seiner Vokalkunst zu verfassen.“ (Christoph Wolff)
Die Einstudierung des Kronenchores Friedrichstadt und der Lautten Compagney Berlin orientierte sich an den Erkenntnissen der historisch informierten Aufführungspraxis und den neuesten Stand der Quellenforschung zum Urtext.
Hoffentlich konnten Sie im November 2012 in der St. Marienkirche Berlin dabei sein! Für uns war es eine echte Herausforderung und ein wunderschönes Konzerterlebnis.

Solisten:
Magdalene Harer, Sopran
Alexander Schneider, Altus
Markus Brutscher, Tenor
Tobias Berndt, Bass

in Zusammenarbeit mit der Lautten Compagney Berlin
Einstudierung und musikalische Leitung: Marie-Louise Schneider

Das Projekt fand mit freundlicher Unterstützung durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, den Chorverband Berlin e. V. und Dussmann das Kulturkaufhaus statt.


Das 37. Projekt des Kronenchors